Nach längerer Pause war ich mal wieder bei der Social Media Night im Mercedes-Benz-Museum in Bad Cannstatt zu Besuch – und das Kommen hat sich gelohnt. War ein guter, netter und informativer Abend, den die StZ-Kollegin Uli Ebner hier zusammengefasst hat.
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Stuttgart: Der „Fischadler“ ist schon wieder weg
Vor zwei Wochen bereits hätte der amerikanische „Fischadler“ über Stuttgart fliegen sollen. Die Behörden in der und um die Landeshauptstadt waren informiert, einige Ingenieure von Daimler zu der Veranstaltung eingeladen – aufgrund des miesen Wetters jedoch wurde der Termin verschoben.
Da das Wetter nun endlich ein wenig besser wurde, ging das militärische Kipprotor-Wandelflugzeug vom Typ MV-22B Osprey nun am Donnerstag in die Stuttgarter Luft. Eine Maschine vom Sportplatz der amerikanischen Militärbasis Kelley Barracks in Möhringen aus, eine andere von den Patch Barracks in Vaihingen.
„An Bord waren jeweils zehn hochrangige Leute und Offiziere der US-Streitkräfte für Europa (EUCOM) und für Afrika (AFRCOM). Unsere Navy wollte mit diesem Flug die Kapazität und die Leistung der MV-22B Osprey demonstrieren“, erklärt Liz Moore, die in der Verwaltung der Kelley Barracks arbeitet und für die amerikanisch-deutschen Verbindungen zuständig ist.
Am Freitagabend vergangener Woche hatte sie eine E-Mail an betreffende Behörden und die Bezirksvorsteher in unter anderem Vaihingen, Möhringen, Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt geschickt und den neuen Flugtermin des „Fischadlers“ – das deutsche Wort für Osprey – bewusst angekündigt. „Es ist ja nunmal so, dass wir hier nichts machen, nur weil wir es wollen“, sagt Moore und entschuldigt sich sogleich für den Flug der spektakulären Maschine des US Marine Corps: „Die Osprey ist sehr tief geflogen und sie ist wirklich sehr laut.“
Für die Mitarbeiter des Pressehauses in Möhringen war die Flugschau am Donnerstagvormittag ein willkommener Grund, die Nase am Fenster platt zu drücken.
Das war’s dann: Adele, Marc Hippler

Shakehands zwischen Marc Hippler (rechts) und mir im StZ-Newsroom am späten OB-Wahl-Abend des 7. Oktober.
Der Tag der Stuttgarter Oberbürgermeister-Wahl war der letzte Arbeitstag von Marc Hippler im Pressehaus in Möhringen für das Online-Ressort der Stuttgarter Zeitung. Er kehrt bekanntlich nach zwei Jahren und drei Monaten nach NRW zurück und fängt im November bei RP Online in Düsseldorf an.
Zum Abschied hat er von unserer SIR-Redaktion ein Longsleeve aus dem wunderbaren 0711-Store geschenkt bekommen.
Also: Das war’s dann. Adele, Hippie.
Baden-Württemberg: App soll Landtag transparenter machen
Der Deutsche Bundestag hat eine App, zu den Inhalten von Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung gibt es eine, selbstverständlich auch zur Berichterstattung über den Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Nun zieht auch das baden-württembergische Landesparlament nach und gibt den Start der App „Landtag von Baden-Württemberg“ bekannt.
Diese ist ab sofort kostenlos bei iTunes erhältlich. Erstmal allerdings nur für das iOs-Betriebssystem von Apple, die App ist also lediglich für iPhones und iPads geeignet und nicht etwa für Android-Geräte.
„Wir wollen erstmal schauen, wie die App ankommt“, erklärt Bettina Schreitmüller, stellvertretende Pressesprecherin des Landtags. „Das große Ziel unserer App ist es, die Arbeit des Parlaments transparent darzustellen. Der Bürger gelangt an aktuelle Informationen und wird umfassend über die Landespolitik informiert. Wir finden das durch die App sehr unkompliziert.“
Steckbriefe aller 138 Abgeordneten
In der Tat ist die neue App leicht zu verstehen und intuitiv zu bedienen, alles erklärt sich von selbst: Termine, Tagesordnungen, Sitzungen – der gesamte (landes)politische Apparat ist abgebildet und kann abgerufen werden. Die 138 Abgeordneten des Südwestens – inklusive etwa Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) oder Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid (SPD) – sind mit ausführlichen Steckbriefen samt Porträtfoto, Vita und Homepage aufgeführt, alphabetisch und nach Fraktionen aufgeteilt.
Zudem sind die Mailadressen der Abgeordneten angegeben, damit interessierte Bürger auf leichtem Weg Kontakt aufnehmen können. „Darüber wurden die Abgeordneten während der Planung von Landtagspräsident Guido Wolf selbstverständlich informiert, per Rundmail“, sagt Schreitmüller.
Landtagspräsident Wolf zufolge soll die App weiter ausgebaut werden. Neben Ausschussinformationen, interaktiven Elementen und der Integration des sozialen Netzwerks Twitter sei zudem die Möglichkeit vorgesehen, per Live-Stream an Landtagsdebatten teilzunehmen.
Entwicklung der App kostete „netto 27.000 Euro“
Die bisherige Entwicklung der schnörkellosen App durch die „Babiel Neue Medien GmbH“ aus Düsseldorf, die auch die Bundestag-App auf den Markt brachte, hat nach Aussage der stellvertretenden Pressesprecherin Bettina Schreitmüller „netto 27.000 Euro“ gekostet.
„Die ersten Rezensionen bei iTunes sind positiv, das freut uns“, so Schreitmüller. „Erfahrungsberichte von den Abgeordneten haben wir noch nicht. Auf dem Flur wurde ich aber bereits von einigen angesprochen, die sich die App herunter geladen haben.“
Kritisch anmerken lässt sich, dass in der App bislang jegliche Anbindung an Facebook oder Twitter fehlt und dass sie sehr textlastig ist. Eine Bildergalerie mit Innenansichten des Landtags oder Fotos aus (anonymisierten) Büros einiger Abgeordneter hätte durchaus Charme – und wäre wahrlich transparent.
Nach eigenen Angaben ist der Landtag Baden-Württemberg das erste deutsche Landesparlament, das eine iPhone-App anbietet.
Dieser Text ist am 5. September auch auf stuttgarter-zeitung.de, stuttgarter-nachrichten und schwarzwaelder-bote.de erschienen.
Ehre wem Ehre gebührt: Marc Hippler geht zu RP Online
Ehre wem Ehre gebührt: Marc Hippler, bislang CvD des Online-Ressorts der Stuttgarter Zeitung (StZ), wechselt zum 1. November nach Düsseldorf zum Online-Team der Rheinischen Post (RPO).
Und so berichtet Meedia heute über Marc, mit dem ich von Juli 2008 bis Juni 2010 bei der Journalistenschule Ruhr der WAZ Mediengruppe volontiert habe und dann quasi und zufällig gemeinsam den Weg von Niederrhein und Ruhrgebiet nach Stuttgart gegangen bin.
Dass RPO mit @textaufgabe (sein Twitteraccount) einen verdammt guten Transfer getätigt hat und die Stuttgarter Online(journalismus)-Szene ärmer ist ohne ihn, brauche ich an dieser Stelle nicht ausdrücklich zu betonen, mache ich daher dann auch nicht.