Stuttgart war gestern, Frankfurt ist heute

Warum ich zuletzt mehrere Fotos der schicken Skyline in Frankfurt geschossen und hier gepostet habe, beispielsweise nach einer Joggingeinheit am Main? Warum ich das neue Panini-WM-Album am Frankfurter Hauptbahnhof gekauft habe? Und warum ich bereits seit Mitte Februar nichts Neues mehr aus Stuttgart(-Heslach) gebloggt habe?

Na, weil ich kürzlich von Stuttgart nach Frankfurt gezogen bin, künftig nicht mehr bei Stuttgart Internet Regional (SIR) arbeite, somit das Pressehaus in Stuttgart-Möhringen verlassen habe (siehe Foto unten) – und am 1. April beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Online-Redakteur anfange.

Die dreieinhalb Jahre in Stuttgart waren schön, aufregend und lehrreich. Und nun freue ich mich riesig darauf, Frankfurt und den DFB kennen zu lernen. Die ersten Eindrücke sind schon mal spitze.

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Zum ersten Mal: In der Markthalle in Stuttgart

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Eine Aufnahme mit der iPhone-App „Polamatic“.

Da gibt’s die Stuttgarter Markthalle in der Innenstadt nun schon exakt 100 Jahre und ich lebe seit fast vier Jahren in der Stadt – bin aber vor ein paar Tagen erst zum allersten Mal dort gewesen.

Alle 40 Stände, an denen es in diesem „Eldorado für Hobbyköche“ alles rund ums Essen von A wie Aal bis Z wie Zartbitterschokolade geben soll, habe ich zwar nicht gesehen, dafür aber die beeindruckende Architektur des Gebäudes, den oberen Gang, die schicken Treppen, viele Menschen und und und.

Ich ärgere mich, dass ich nicht schon viel eher in der Markthalle war, vor allem mit Besuchern, die das Kulinarische auch wirklich (ein)schätzen würden. Hier ein paar Fotos aus der Markthalle:

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Homosexualität im baden-württembergischen Bildungsplan? Demo und Gegendemo in Stuttgart

Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg um Minister Winfried Kretschmann (Grüne) plant, das Thema sexuelle Vielfalt – also unter anderem Homosexualität – künftig verstärkt im Schulunterricht zu thematisieren. So weit, so gut.

Am Samstagmittag wurde auf dem Stuttgarter Schlossplatz jedoch gegen diese Pläne demonstriert – und auf dem Schillerplatz nur ein paar hundert Meter weiter fand glücklicherweise eine Gegendemo dazu statt. So sieht die aktuelle Berichterstattung auf stuttgarter-nachrichten.de (Text von der dpa) dazu aus. Und so hat der SWR (inklusive Video) berichtet.

Ich war zu Beginn der Demonstrationen zufällig vor Ort und habe ein bisschen dazu getwittert:

Nachtrag zu dem obigen Tweet (3. Februar, 20.55 Uhr):
Zwei wichtige Dinge gibt es zu anzumerken. Erstens habe ich mich verschrieben (es muss heißen: „Eure Kinder…“) und zweitens wohl auch verhört: Inzwischen nehme ich nämlich stark an, dass die Leute, die die Demo auf dem Schlossplatz gegen Homosexualität im Bildungsplan gestört haben, folgende Wörter gerufen haben: „Eure Kinder werden so wie wir – Eure Kinder werden alle queer!“ Dieser Ausruf war mir bislang unbekannt, er gilt aber offensichtlich als verbreiteter Antihomophobie-Demospruch. Wer den Begriff „queer“ nicht kennt, der sollte sich diese Erklärung anschauen.